Fenster einstellen & fetten bei verdecktem Beschlag
In diesem Video erfährst du, wie du selbst deine Josko Fenster mit vollverdecktem Beschlag pflegen kannst.
In diesem Video erfährst du, wie du selbst deine Josko Fenster mit vollverdecktem Beschlag pflegen kannst.
Bei unseren Terrassentüren kommt normalerweise ein Platin Drehband zum Einsatz. Eine Anleitung zum Einstellen dieser Beschläge findest du unter folgendem Download:
Alle Informationen zum Elektroanschluss unserer Fenstersysteme findest du in folgenden Download Dokumenten.
Tauwasserbildung ist ein physikalischer Effekt, der durch die Eigenschaften von Luft und Wasser in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur hervorgerufen wird. Warme Luft kann eine hohe Menge an Feuchtigkeit, kalte Luft kann eine geringe Menge an Feuchtigkeit binden. Man spricht daher auch von der relativen Luftfeuchtigkeit und gibt damit an, wie stark die betreffende Luft mit Feuchtigkeit gesättigt ist.
Diese Luftfeuchtigkeit ist deshalb relativ (das heißt: abhängig) weil sie eben, wie schon erwähnt, von der Temperatur der Luft abhängig ist. Wenn warme Luft abkühlt, verliert sie mehr und mehr die Fähigkeit Feuchtigkeit zu binden, die relative Luftfeuchtigkeit steigt. Bei weiter sinkender Lufttemperatur kommt der Punkt, an dem die Luft die in ihr enthaltene Feuchtigkeit nicht mehr binden kann, die relative Luftfeuchtigkeit steigt auf 100%, der Taupunkt ist erreicht, die überschüssige Feuchtigkeit setzt sich (wie Tau) an den kältesten Punkten ab.
Aufgrund der genannten physikalischen Naturgesetze kommt es unter folgenden Bedingungen vor allem bei 3-fachverglasten Fenstern zur Tauwasserbildung auf der außenseitigen Scheibenoberfläche:
Durch die Verbesserung des Wärmedämmwertes der Verglasung gelangt weniger Wärme von innen nach außen, die äußere Scheibe wird kaum mehr „beheizt“, wodurch die Voraussetzungen für diese Tauwasserbildung geschaffen werden. Die Tauwasserbildung an der Außenseite des Isolierglaselementes ist somit ein Zeichen guter Wärmedämmung. Werden Isolierglasscheiben mit weiter verbesserten k-Werten eingebaut, wird sich die Tauwasserbildung an der außenseitigen Scheibenoberfläche noch weiter verstärken.
Die einzig wirksame Alternative zur Verringerung dieses Effektes wäre die Verwendung von Isoliergläsern mit schlechterer Wärmedämmung. Da dies jedoch im Zeichen hoher Energiekosten und steigender Abgasbelastung der Luft eine ungeeignete Alternative darstellt, bleibt uns nur, diese kurzfristige Beeinträchtigung der Durchsicht in der Übergangszeit in Kauf zu nehmen.
Aufgrund der genannten physikalischen Naturgesetze kommt es vor allem bei 2-fach-verglasten Fenstern unter folgenden Bedingungen zur Tauwasserbildung auf der raumseitigen Scheibenoberfläche:
Die Gründe dafür sind:
Untersuchungen der Glasindustrie zeigen, dass unabhängig von Rahmenmaterial und Konstruktion bei einer Raumtemperatur von 20°C, und einer Raumluftfeuchtigkeit von 50 % (jeweils in Glasnähe gemessen) bei einer Außentemperatur von ca. –4°C, Kondenswasser am Scheibenrand auftritt. Die Luftfeuchtigkeit im Haus wird beim Kochen, Baden, Duschen oder Bügeln stark erhöht. Selbst beim Schlaf gibt der Mensch Feuchtigkeit ab. Es geht also darum, die relative Luftfeuchtigkeit in Fensternähe auf zumindest 5 0% abzusenken.
Dazu gibt es drei Möglichkeiten:
Beachte, dass nicht wir als Fensterlieferant, sondern nur du als Konsument dein Wohnklima beeinflussen und damit eine Verbesserung der Kondenswasserbildung an der Raumseite herbeiführen kannst!
Dies bestätigt unter anderem die ÖNORM 8110-2 Wärmeschutz im Hochbau – Wasserdampfdiffusion und Kondensationsschutz, in der es heißt:
„Für Fenster und Fenstertüren ist die Anforderung gemäß Formel (4) (Kondenswasserfreiheit) bei Verglasung und Rahmen mit üblichen Konstruktionen nicht erfüllbar;...“