Unsere
Nachhaltigkeitsstrategie
Wie wir zu unseren Erkenntnissen kommen
Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit hat sich die EU ambitionierte Ziele für 2050 gesetzt, nämlich klimaneutral zu sein. Wir orientieren uns an diesen Zielen und unterstützen dieses durchaus ambitionierte Vorhaben. Das Thema Nachhaltigkeit und ein bewusster Umgang mit dem, was die Natur uns gibt, sind tief bei uns verwurzelt und begleiten uns schon lange. Mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie stärken wir diesen Ansatz weiter. Dazu haben wir konkrete Handlungsfelder definiert, in die wir bereits hohe Investitionen getätigt haben und noch tätigen werden, um uns damit in allen Bereichen dem Ziel eines klimaneutralen Unternehmens zu nähern.
Unsere ersten Schritte umfassten die Entwicklung eines detaillierten Projektplans und die Erstellung einer Nachhaltigkeitsstrategie mit konkreten Zielen, sowie der Aufbau eines Datenmanagements zur Dokumentation der erhobenen Daten.
Wir haben unseren gesamten Betriebsablauf durchleuchtet: Von der Art der Energie, die wir nutzen, über die Mobilität unserer Mitarbeiter:innen bis hin zur Auslieferung und Montage unserer Produkte.
Im Zuge dessen führten wir eine Kontext-, Stakeholder- und Wesentlichkeitsanalyse durch. Ziel war es, relevante Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu erkennen, die Perspektiven unserer Stakeholder zu verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit zu verstehen und schließlich die wichtigsten Themen zu ermitteln und zu priorisieren.
Wir haben die gewonnenen Daten sorgfältig analysiert und alle Bereiche kritisch bewertet. Bei Unklarheiten oder Interpretationsspielräumen in den EU-Vorgaben haben wir stets eine vorsichtige Haltung eingenommen.
Unsere Kontextanalyse umfasste das systematische Zuordnen unserer Unternehmensaktivitäten und -ziele zu den Nachhaltigkeitszielen (SDG-Mapping), eine Bewertung von Chancen und Risiken sowie die Definition der Systemgrenzen. Das Kernziel dabei war, die globalen Nachhaltigkeitsziele, “Sustainable Development Goals” (=SDGs) zu ermitteln, die für uns relevant sind, indem wir untersuchten, welche dieser weltweiten Ziele wir mit unseren Geschäftsprozessen unterstützen und fördern können. Bei der Auswahl dieser Ziele für nachhaltige Entwicklung stützten wir auf die 17 SDGs und deren 193 Unterziele. Durch gezielte Fragen und Analysen identifizierten wir 9 SDGs, die für uns von besonderer Bedeutung sind.
Es folgte eine Stakeholderanalyse zur Einschätzung der Nachhaltigkeit unseres Unternehmens. Die Analyse unserer Stakeholder zeigte die vielfältigen Interessen und Einflüsse auf unser Unternehmen auf. Durch eine Kombination aus Bottom-Up- und Top-Down-Ansätzen erfassten wir mittels Fragebögen die Sichtweisen unserer Stakeholder zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen.
Danach folgte eine Wesentlichkeitsanalyse, die sowohl auf den Ergebnissen der Stakeholder Befragung als auch auf internen Erkenntnissen unseres Nachhaltigkeitsteams basiert. Die gleichwertige Berücksichtigung beider Perspektiven ermöglichte es uns, die relevantesten Themen zu identifizieren und zu priorisieren.
Wirtschaftlicher Erfolg
Stabile Beschäftigungsverhältnisse
Einhaltung aller Gesetze, Vorschriften und freiwilligen Verhaltensregeln
Reduktion von Treibhausgasen
und anderen Luftschadstoffen
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Angemessene Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und Förderung persönlicher Entwicklung
Nachhaltige Rohstoffe
Erhöhung der Anteile an recyclebaren bzw. nachwachsenden Rohstoffen
Ressourcenschonung
Sparsamer Einsatz von Materialien und Rohstoffen
Nachhaltige Beschaffung
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Die identifizierten Kernthemen aus der Wesentlichkeitsanalyse wurden den drei Säulen der Nachhaltigkeit zugeordnet, aus denen wir 19 strategische Stoßrichtungen für unsere Nachhaltigkeitsstrategie ableiteten. Diese umfassen Themen wie die Reduktion von Treibhausgasen, den effizienten Einsatz von Materialien, nachhaltige Beschaffung, Arbeitssicherheit, die Förderung stabiler Beschäftigungsverhältnisse und die Einhaltung von Gesetzen und Verhaltensregeln.
Im Rahmen dieser Kernthemen haben wir bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen: Wir haben Photovoltaik-Anlagen erweitert, den Großteil unseres Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge umgestellt und sowohl an unseren Betriebsstandorten als auch bei unseren #TeamJosko Mitarbeiter:innen zuhause E-Ladestationen installiert. Darüber wurde an unserem Standort in Kopfing eine neue Kompressoranlage in Betrieb genommen, die zur Beheizung unseres gesamten Neubaus beiträgt.
Um den Energieverbrauch weiter zu reduzieren und unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren, setzen wir zudem in weiten Teilen unserer Produktion und Büros auf energieeffiziente LED-Beleuchtung . In den letzten Jahren haben wir bereits einige Meilensteine in unserer nachhaltigen Entwicklung gelegt und sind so der Klimaneutralität ein Stück näher gekommen.
Im Rahmen des Kennzahlen- und Datenmanagements ermöglichte das ESG Cockpit die Erfassung und Zuordnung der CO₂-Emissionen unseres Unternehmens. Damit schafften wir es, eine ganze Reihe an wichtigen Daten zu erfassen, darunter unsere CO₂-Bilanz auf Unternehmensebene, sowie der Anteil des nachhaltigen Umsatzes.
Wir stecken voller Ehrgeiz. Derzeit haben wir 19 wichtige Handlungsfelder identifiziert und priorisiert. Auf dieser Basis werden wir Teilprojekte ins Leben rufen, um unsere Nachhaltigkeitsstrategie weiter voranzutreiben und die EU-Klimaziele zu erreichen.